ATP Turnierberichte Woche 29 (US OPEN), Runde 1, 2 und 3. Dominik Hundsdorfer
In Woche 29 stand ein wichtiges Gs-Turnier an, die US Open in Flushing Meadows, USA. Wie zu erwarten waren alle Top 10 Spieler vertreten. Us Open Tennis Championships(Runde 1-3) In den ersten drei Runden gab es einige Überraschungen Wichtige Duelle der Runde1: Lauter-Preis 6:3 6:1; Siemens T.-Pietsch 6:7 0:6 Hagen-Reutt 3:6 4:6 ;Siemens S.-Wachholz 6:0 6:0 Sauser -Herzog N. 0:6 1:6 Fast alle Favoriten konnten sich in der ersten Runde durchsetzen, der an Nummer eins gesetzte Lauter konnte sich locker gegen Preis mit 6:3 und 6:1 durchsetzen und auch der an Nummer zwei gesetze Herzog N. bezwang seinen Gegener problemlos. Die an Nummer vier gesetzte Siemens T. verlor überraschend gegen Pietsch deutlich klar vor allem im zweiten Satz mit 6:7 und 0:6.Auch überraschend in der ersten Runde raus der an Nummer 6 gesetzte Schwede Hagen M. gegen Reutt mit 3:6 und 4:6.Hagen konnte seine 2 Breakpointsnicht nutzen, sein Gegner hingegen schon.Noch anzumerken wäre das die Fans fantastisch waren und auch das bei weniger wichtigen Duellen die Plätze restlos gefüllt waren. Wichtige Duelle der Runde 2: Lauter-Hillemeier 6:7 6:1 6:3 ; Berger -Müller 6:2 6:0 Ferrari-Siemens S. 6:3 6:2 ; Hundsdorfer-Herzog N.1:6 0:6 Auch in der zweiten Runde gab es einige Überraschungen. Der an Nummer 7 gesetze Müller verlor überraschend klar gegen die Nummer 93 der Welt mit 6:2 6:0. Eine faustdicke Überraschung war das Ausscheiden des an Nummer drei gesetzen Siemens S.gegen den Unbekannten Ferrari Daniel( Nummer 166 der Welt). Siemens verlor überraschend klar mit 6:3 und 6:2. Der Favorrit Lauter hatte zwar leichte Probleme bei seinem Sieg gegen Hillemeier gewann dann aber doch mit 6:7, 6:1 und 6:3. Der Weltranglisten 2 Herzog N. setzte sich klar gegen den Schweden Hundsdorfer D. mit 6:1 und 6:0 durch. Wichtige Duelle der Runde 3: Lauter-Herzog D. 4:6 7:6 2:6; Kamp-Thiel 2:6 6:7 Ferrari-Arifaj 6:1 6:4 ; Vollenweider-Hauer 4:6 6:3 4:6 Herzog N.-Herold 6:2 6:0 Eine große Überraschung war sicherlich das Ausscheiden vonn der Nummer 1 der Welt Lauter gegen Herzog D.. Er verlor mit 4:6 7:6 und 2:6 gegen den Schweizer. Auch Andrea Kamp(Nummer 9 der Welt) verlor gegen Thiel 2:6 und 6:7. Der Schweizer Vollenweider(Nr. 5 der Welt) verlor auch überraschend gegen Hauer mit 4:6 6:3 4:6. Einzig Herzog N. setzte sich klar gegen Herold 6:2 und 6:0 durch. Fazit nach den ersten drei Runden Ein unglaublich überraschendes Hardcourt-Turnier.Nur noch ein Spieler aus den Top-10 ist vertreten. Ansonsten scheideten alle Favorriten auf den Titel frühzeitig aus. Es gab viele tolle und spannende Duelle und die Fans waren großartig. Vom Achtelfinale ab berichtet ab jetzt Sven Buchholz. Mein Kollege, der Redaktion hat euch den Bericht der Ersten drei Runden, der US Open vorgestellt, ich werde euch nun vom Achtelfinale bis zum Finale berichten.
US-OPEN, Achtelifnale-Finale, Sven Buchholz
Achtelfinale:
Der Lauter-Bezwinger David Herzog gewann souverän in seinem Achtelfinalspiel gegen den deutschen Marko Pieper mit 6:3, 6:2. Herzog, der auch zuvor gegen Lauter eine super Leistung vollbracht hatte, hatte diesmal keinerlei Probleme. Pieper konnte keine seiner zwei Breakchancen nutzen und somit blieb ihn auch keine Möglichkeit zu gewinnen. Herzog blieb dagegen ohne Fehler und ließ Pieper keine Chance. David Herzog - Marko Pieper 6:3, 6:2
Im zweiten Achtelfinale spielten Patrick Thiel und Manuel Herzog gegeneinander. Doch diesmal gewann nicht der Schweizer. Der Argentinier Thiel, der erst vor paar Wochen zur Nation Argentinien gewechselt hatte, zeigte in diesem Turnier gleich mal eine Spitzenleistung. Der erste Satz war mehr als nur ausgeglichen. Erst gewann Thiel sein Aufschlagspiel, dann Herzog und so ging es immer weiter, bis zum Tiebreak. Dieser kam dem Argentinier zugute. Im Tiebreak siegte er mit 7:4 und somit ging der erste Satz an den Argentinier Thiel mit 7:6. Konnte Herzog noch auf eine "Satzverlängerung" hoffen? Thiel blieb fast Fehlerfrei, im gegensatz zu Herzog, der in einem seiner Aufschlagspiele nicht die Nerven behielt. Er gab das Aufschlagspiel ab und somit führte Thiel mit einem Break. Er rettete das Break souverän nach Hause und Thiel entschied den zweiten Satz mit 6:4 für sich. Patrick Thiel - Manuel Herzog 7.6, 6:4
Marcel Pietsch entpuppte sich langsam bei den US Open zum Geheimfavoriten des Turnieres. Gegen Daniel Estor aus Katar gelang Pietsch eine klasse Vorstellung. Er setzte sich mit 6:2, 6:4 durch. Die einzigen Probleme die der Slowake Pietsch hatte, waren nur im zweiten Satz. Da hatte er ein bisschen Power aus dem Spiel gelassen, aber dennoch konnte er das Match souverän über die Bühne bringen. Marcel Pietsch - Daniel Estor 6:2, 6:4
Auch Johannes Stiller hatte keinerlei Probleme gegen den US-Amerikaner Astokath Taerd. Taerd war bis jetzt der Überraschungsmann des Turnieres, der auch Henryk Kabatteck aus dem Turnier ausschaltete. Der Spanier bot eine super Partie und er siegte gegen Taerd mit 6:4, 6:0. Taerd machte zu viele Fehler und er kam überhaupt nicht in die Partie rein. Johannes Stiller - Astokath Taerd 6:4, 6:0
Der Österreicher Hauer hatte eine schwere Aufgabe gegen die Dame aus Sri Lanka, Eva Schaaf. Beide Sätze waren unglaublich spannend, lang und knapp. Manuel Hauer gewann den ersten Satz mit 7:6, sowie auch den Zweiten und letzten Satz. Manuel Hauer - Eva Schaff 7:6, 7:6
Der Schweizer Daniel Ferrari triumphierte gegen Patrick Sebastian Gmell. Gmell hatte überhaupt keine Chance Breakpunkte zu erspielen und schon gar nicht dann zu nutzen. Daniel Ferrari - Patrick Sebastian Gmell 6:0, 6:2
Das heiße Eisen, der Argentinier war Tobias Hunger. Er zählt als einer der Geheimfavoriten auf den Titel, doch wenn er in diesem Spiel weiter kommt, wartet der Schweizer Nomis Herzog. Hunger musste gegen den Mikronesen Stefan Müller spielen. Diese Partie aber, stellte sich nach kurzer Zeit als Spaziergang von Hunger heraus. Im ersten Satz konnte Müller noch ein Spiel gewinnen, aber im zweiten Satz gelang ihm selbst das nicht mehr. 6:0 für Hunger, die Höchststrafe für Müller. Tobias Hunger war einfach eine Nummer zu stark für Stefan Müller. Tobias Hunger - Stefan Müller 6:1, 6:0
Im letzten Achtelfinalmatch mussten Nomis Herzog und Daniel Brühl gegeneinander spielen. Brühl ist kein schlechter Spieler, aber in dem Match hatte er keine Chance gegen Herzog. Zweimal gelang es Herzog zu null die Sätze zu gewinnen, in einem relativ langweiligem Spiel. Nomis Herzog - Daniel Brühl 6:0, 6:0
Viertelfinale:
Im ersten Viertelfinalspiel hieß es Schweiz gegen Argentinien, David Herzog gegen Patrick Thiel. D.Herzog behilet im Match die Oberhand, er hatte nicht viele Fehler zu gelassen, außer vielleicht im ersten Satz, wo er es ein bisschen spannender machte. D.Herzog gewann den ersten Satz mit 7:5, im Zweiten ließ er allerdings weniger anbrennen. 6:3 lautete es im zweiten Satz. David Herzog - Patrick Thiel 7:5, 6:3
Auch im 5. Spiel hatte Pietsch keine Probleme. Er zeigte schon im ersten Satz, wer der Herr im Spiel war. Johannes Stiller hatte null Chance und somit verlor er auch das Spiel. Marcel Pietsch - Johannes Stiller 6:4, 6:0
Das dritte Spiel war am besten von allen Viertelfinalspielen. Daniel Ferrari gegen Manuel Hauer. Ferrari lag im ersten satz zwischenzeitlich mit 5:3 vorne, aber der Schweizer verspielte seinen Vorsprung. Manuel Hauer kämpfte sich ran und schleppte sich in den Tiebreak. Den gewann er und somit stand es 6:7 für hauer nach diesem Satz. Ferrari erholte sich und spielte sehr gut auf. Der zweite Satz gehörte ihm mit 6:3. Der dritte Satz war nur noch Formsache vom Schweizer, acuh wenn es knapp wurde. Der Schweizer führte wieder deutlich mit 4:1 und Hauer kam nochmal auf 4:4 ran, doch diesmal reichte es nicht mehr. Ferrari hatte noch nerven um diesen Satz zu gewinnen und am ende gewann er doch noch nach einem Satzrückstand. Daniel Ferrari - Manuel Hauer 6:7, 6:3, 6:4
Schaffte der Argentinier Hunger eine Überraschung gegen Nomis Herzog? Er bemühte sich, aber es reichte nicht ganz um Herzog vom Sieg abzuhalten. Herzog siegte im ersten Satz eigentlich locker mit 6:3, aber im Zweiten wurde es spannender. Die beiden überzeugten die Zuschauer im Arthur Ashe Stadium mit einem packendem Satz, der bis in den Tiebreak ging. Doch auch hier behielt Herzog die Oberhand. 7:6 hieß es für ihn und die Überraschung fiel leider nicht. Nomis Herzog - Tobias Hunger 6:3, 7:6
Halbfinale:
Es ist unglaublich. Es sind noch drei Schweizer im Halbfinale vertreten, somit stand einer mindestens im Finale der US Open.
Im ersten Halbfinale standen sich Marcel Pietsch und David Herzog gegenüber. Der erste Satz war sehr ausgeglichen und er musste im Tiebreak entschieden werden. Im Tiebreak war es knapp, sehr knapp. Es ging erstmal bis zum 10:10 und es sah nicht aus, als ob es bald zu Ende ginge, mit dem Tiebreak. Aber er ging doch zu Ende und zwar gewann Pietsch den Tiebreak mit 14:12. Dieser Satz hatte Herzog wohl zuviel Kondition abgenommen und zugleich auch Motivation. Pietsch spielte den satz nur noch locker runter und er siegte mit 7:6, 6:2. Marcel Pietsch - David Herzog 7.6, 6:2
Im Arthur Ashe Stadium stige nun das Duell der Schweizer. Nomis Herzog gegen Daniel Ferrari hieß es. Das Spiel lief wie im ersten Halbfinale. Der Favorit Nomis Herzog hatte ein wenig Probleme im ersten Satz gegen Ferrari, es ging in den Tiebreak, den sich Herzog allerdings locker mit 7:4 gewann. Jedoch auch hier ließ die Konzentration und wahrscheinlich auch die Motivation von Ferrari nach. Herzog gewann vor 20.000 Zuschauer mit 7:6, 6:2. Nomis Herzog - Daniel Ferrari 7:6, 6:2
Finale:
Nun stieg das Finale von den US Open, Nomis Herzog gegen den Überraschungsmann aus der Slowakei, Marcel Pietsch. Leider hofften die Fans und Zuschauer um sonst auf eine super Partie, denn Herzog war doch eine Klasse besser als der Slowake. Den ersten Satz holte sich Herzog locker mit 6:1. Im zweiten Satz sah es nicht viel anders aus. Pietsch führte zwar mit 0:2, aber er konnte die Führung nicht halten. Am ende gewann Nomis Herzog mit 6:1, 6:3. Der Schweizer holte nun seinen 5 Titel in diesem Jahr und es war schon erstaunlicherweise der 2 Grand-Slam-Titel. Nomis Herzog - Marcel Pietsch 6:1, 6:3
Woche 27 Sven Buchholz
In Woche 27 stand das Masters-Turnier in Cincinnati an. Es war ein gut besetztes Turnier mit dem an einsgesetzten Nomis Herzog, Sascha Siemens und außerdem war auch David Vollenweider am Start. Ein Geheimfavorit für das Turnier war der Argentinier Tobias Hunger.
1.Runde:
Das erste Spiel konnte man als Topspiel zählen, das zwischen Nomis Herzog und Tobias Hunger. Der Argentinier war am Anfang seiner Karriere nicht gerade auffällig auf der Tour, aber so langsam kam seine Karriere ins Rollen, auch wenn er gegen Herzog nachgeben musste. Herzog war doch noch eine Klasse besser als Hunger und er gewann mit 6:4, 6:2. Im ersten Satz konnte Hunger jedoch noch ganz gut mithalten. Er machte kaum Fehler, aber Herzog auch und Herzog machte ein wenig mehr Punkte. Der Satz war sehr spannend und er ging erst nach 50 Minuten mit 6:4 an den Schweizer. Der zweite Satz ging allerdings klar und deutlich an Herzog. Hunger konnte nicht mehr anknüpfen was er im Satz zuvor gezeigt hatte. Es kamen auch mehr Fehler von ihm ins Spiel, die herzog eiskalt nutzte. Nach 34 Minuten war der Satz zuende und Hunger musste leider seine Koffer packen, denn nach 1:24 Stunde war das Match vorbei. Es war eine kurze Reise in die USA von Hunger, aber es war ein Erlebnis auf den weiteren Weg seiner sicherlich noch beachtlichen Karriere.
In einem weiteren spannendem Match standen sich Patrick-Sebastian Gmell und Stephan Strehl gegenüber. Strehl, der Argentinier war eigentlich der favorit im Spiel gegen Gmell, aber nach der zeit zeigte sich das Gegenteil. Gmell spielte sehr gut auf und er führte schnell mit 3:1 nach 14 Minuten. Danach konnte Strehl sein Aufschlagspiel gewinnen, aber das Break konnte er nicht zurückgewinnen. Gmell "rettete" die Führung in den Satz mit einem 6:4. Der zweite Satz wurde jedoch anschaulicher, spannender und prickelnder. Strehl überzeugte jetzt mehr als dem zuvorgelaufenden Satz und er führte nun mit 3:4. Allerdings machte der junge Tennisprofi Gmell, aus Sri Lanka, diesen Rückstand noch weg. Strehl gewann nur noch ein Spiel und Gmell weitere 4. Am Ende hieß das Endergebnis 6:4, 7:5 für Patrick-Sebastian Gmell. Das Spiel war sehenswert und die Zuschauer waren auch zufrieden.
Ein weiterer Argentinier beim Turnier war am Start, Alex Hagen. Er musste gegen Karl-Heinz Gogesch ran. Gogesch war ganz klarer Außenseiter im Match, aber so war es doch nicht. Hagen fand überhaupt nicht ins Spiel und so ging der erste mit 6:1 an Gogesch. Nach dieser deutlichen Satzniederlage ging garnichts mehr beim Argentinier. Der Rumäne Gogesch bot weiterhin eine fehlerlose Partie und er entschied auch den zweiten Satz mit 6:2 für sich. Das Match war keine besonderlich schöne Partie, eher ein schlechtes Spiel. Gogesch - Hagen 6:1, 6:2.
Die letzte Hoffnung der Argentinier war nun Martin Lawrence. Er bestriit sein match gegen den Kubanischen Spieler Malte Paulsen, der als Außenseiter galt. So sah es auch nach 22 Minuten aus. Lawrence fertigte seinen gegner nach nur ganzen 22 Minuten mit 6:0 ab. Es sah nun nach der Höchststarfe für Paulsen aus. Paulsen bewies jedoch unglaublichen Kampfgeist und eine starke Motivation. Plötzlich spielte der Kubaner frei auf, er hatte ja auch nichts zu verlieren. Paulsen entschied den zweiten Satz mit 3:6 für sich. Die Zuschauer, Kommentatoren, die Journalisten, Trainer und alle anderen hatten das nicht mehr gedacht nach dem ersten Satz, aber da sieht man mal wie sich alles plötzlich drehen kann. Das Spiel wurde jetzt zu einem dreisatz Krimi. Es ging drunter und drüber, Break Lawrence, Break Paulsen, so ging es immer weiter. Am ende hatte Paulsen jedoch das bessere Ende für sich und er siegte mit 0:6, 6:3, 7:5. Das Spiel dauerte 124 Minuten, der letzte Satz alleine davon ganze 58 Minuten. Nun waren alle Hoffnungen der Argentinier begraben.
Einer der weiteren Favoriten für den Turniersieg war Vollenweider. Er spielte in seiner erstrunden Partie gegen karsten Nies. Der Italiener hatte aber keine Chance und er verlor mit 6:2, 6:2 gegen den Schweizer.
Der deutsche Sascha Siemens gewann seine Partie mit 6:0, 6:1 gegen den Indonesier Christian Handorf. Siemens sollte später sehr weit kommen.
2.Runde:
Der Tobias Hunger Bezwinger, Nomis Herzog bestrit sein zweitrunden Match gegen David Herzog. Die beiden Spieler sind eigentlich recht ausgeglichen, aber Nomis Herzog war dann doch ein Level besser als David. Nomis Herzog - David Herzog 6:3, 6:2
In einem anderen super Match mussten David Kreyton und Johannes Stiller gegeneinander spielen. Den ersten satz holte sich Kreyton locker mit 6:2, aber im zweiten kam Stiller zurück. 3:6 hieß es im Zweiten für Stiller und auch im dritten Satz hatte Stiller das glückliche Ende. Es war nun ein hochdramatisches Match, das in den Tiebreak ging. 9:9, 9:10, 10:10, .... so ging es eine Zeit lang weiter bis zum entscheidenen Punkt von Johannes Stiller. Im Tiebreak hieß es dann 12:14 für Stiller. Stiller - Kreyton 2:6, 6:3, 7:6
Manuel Hauer verlor sein Match ebenso sehr knapp gegen Gmell mit 6:7, 7:5, 6:3.
Karl-Heinz Gogesch, der überraschungssieger gegen Hagen zeigte auch in der zweiten Runde eine unglaubliche Partie. Er gewann 6:1, 6:3 gegen den deutschen Mario Pott. Von gogesch hat man nun viel erwartet.
Tatjana Siemens siegte 6:1, 6:2 gegen den schweizer Manuel Herzog. Siemens war ebenso eine Favoritin auf den Titel in Cincinnati.
David Vollenweider triumphierte mit 6:1, 6:1 gegen Markus Hinz und zog somit souverän ins Achtelfinale ein.
Sascha Siemens gewann mit 6:0, 6:3 gegen Olympio Olin.
Achtelfinale:
Nomis Herzog zog weiterhin seine "Runden" im "Tenniszirkus" von Cincinnati. Klarer 6:3, 6:1 Erfolg über den deutschen Alex Schulz.
Der Spanier Johannes Stiller bot ebenso eine lupenreine Tennisshow gegen Patrick-Sebastian Gmell. Das Match dauerte gerade mal nur 45 Minuten. Ehrlich gesagt, es war ein gräusliches Spiel für alle beteiligten, mit keinen Höhepunkten. Nun war Endstation für Gmell, aber die Erfolgsfahrt für Stiller ging weiter. Stiller - Gmell 6:1, 6:0
In einem sehr spannendem Match zwischen Karl-Heinz Gogesch und Patrick Reuut ging es heiß her. Das Match war sehr umkämpft in allen drei Sätzen. Der erste Satz ging mit 6:3 an Gogesch, der zweite sat mit 4:6 an Reutt. Der Japaner witterte nun die frische Morgenluft, aber nutzen konnte er sie nicht. Gogesch fand wieder zurück ins Spiel und es wurde spannend. Spannende Ballwechsel, mit guten Laufduellen und Schlägen und und und. Die Zuschauer waren jetzt auch richtig beeindruckt. Gogesch drehte das Spiel nach einem 2:4 Rückstand nochmal um und er gewann den 3 Satz mit 6:4. Karl-Heinz Gogesch - Patrick Reutt 6:3, 4:6, 6:4
Das beste Match im Achtelfinale war das von Malte Paulsen und Fabio Mener. Paulsen holte sich den ersten satz mit 4:6, den zweiten sicherte sich der Schweizer mit 6:4. Das Match dauerte schon 1:22 Minuten. Der dritte wurde nervenzeraubend. Die Zuschauer konnten sich nicht mehr auf den Sitzen halten, das Stadion kochte, die Zuschauer johlten, kreischten und jubelten. Die Spieler auf dem Platz boten ein gigantisches Tennisspiel mit mehr als nur packenden Ballwechseln. Mener zeigte auch noch eine Showeinlage, zur Freude der Zuschauer. Es stand 3:5 für Paulsen, aber der Schweizer Mener kämpfte sich noch einmal ran. 4:5, 5:5, 6:5, Satzball Fabio Mener. Nun konnten sich die Zuschauer erst recht nicht mehr auf den Sitzen halten, mittlerweile ging in den Spielunterbrechungen die Laola-Welle um den Platz. es ging mehrmals über Einstand und den siebten Satzball nutzte Mener endlich. 7:5 für Mener im dritten Satz. das gesamte Spiel dauerte 2:15 Minuten. Fabio Mener - Malte Paulsen 4:6, 6:4, 7:5
Tatjana Siemens hat bis jetzt nur 4 Spiele in Cincinnati abgegeben, doch in diesem wurde es durchaus spannender. Im ersten Satz spielte Andreas Hille sehr gut auf und konnte gegen Siemens gut mithalten. Es ging in den Tiebreak, den sich Siemens mit 8:6 sicherte. Dann machte sie es aber spannender und Hille holte sich den zweiten Satz mit 4:6. Begann Siemens nun an zu wackeln? Diese Frage stellten sich viele, aber die Antwort lautete, nein. Sie packte sogar eine Schippe drauf und verwies Hille in die Schranken. Höchststarfe für Hille, 6:0 Siemens im dritten Satz. Tatjana Siemens - Andreas Hille 7.6, 4.6, 6:0
David Vollenweider ließ aber bis jetzt keine Schwächen an sich ansehen., auch wenn er gegen Michael Arifaj 7 Spiele abgeben musste. In allem war es ein lockerer Sieg für den schweizer. Endergebnis: 6:4, 6:3
Auch Sascha Siemens hat im Verlauf des Turnieres nur 4 Spiele abgegeben, doch auch dies sollte sich ändern. Gegen einen eigentlich unbekannten musste Siemens in drei Sätze gehen. Im ersten Satz hatte Jürgen Heuft keine Chance, der Satz ging an Siemens mit 6:1. Plötzlich kam Heuft aber besser ins Spiel und er zwang den Deutschen in den Tiebreak. Heuft gewann den Tiebreak mit 4:7 und es stand ein dritter Satz auf dem Programm. Siemens ließ jetzt aber doch nichts mehr anbrennen. Den letzten Satz sicherte der deutsche sich mit 6:3. Sascha Siemens - Jürgen Heuft 6:1, 6:7, 6:3
Viertelfinale:
Im Viertelfinale standen sich Nomis Herzog und Johannes Stiller gegenüber. Vielleicht konnte Stiller jetzt den Knaller des Turnieres schaffen, doch den Erwartungen wurde nichts gerecht. Herzog spielte so gut wie nicht zuvor in den Partien auf. Das ganze Spiel für Stiller ging total in die Hose, es klappte gar nichts. 6:0, 6:0 hieß das Endergebnis nach gerade mal 41 Minuten. Das Spiel sollte der Spanier Stiller schnell vergessen.
Karl-Heinz Gogesch musste in seinem Viertelfinalspiel gegen Ogün Önen ran. Den ersten Satz holte sich der Rumäne sicher mit 6:2. Im zweiten Satz holte sich Ogün Önen den Tiebreak mit 5:7, also ging der zweite satz mit 6:7 an den Türken. Die Spieler boten den zuschauern eine super Partie. Nach 2:16 Stunden hieß es dann 6:2, 6:7, 6:4 für Gogesch und er stand somit völlig überraschend im Halbfinale.
Nach der fast Niederlage von Tatjana Siemens bekam sie wieder die Spielfreude. Sie bot eine Klasse Partie gegen den schweizer Fabio Mener, der nichts dagegen setzen konnte. Ein glatter Sieg für die deutsche Siemens mit 6:1, 6:1.
Auf dieses Spiel hatten sich viele gefreut. David Vollenweider gegen Sascha Siemens. Leider wurde das Spiel nicht so spannend wie erwartet, eher eine lockere Partie für Siemens. Er gewann das Viertelfinale mit 6:2, 6:3 gegen Vollenweider, aber dennoch konnte er recht zufrieden mit sich sein, schließlich war er immerhin im Viertelfinale vom Masters-Turnier in Cincinnati.
Halbfinale:
Nomis Herzog musste nun gegen den Überraschung Halbfinalisten Karl-Heinz Gogesch spielen. Doch der Rumäne konnte dieses mal nicht so überzeugen wie zuvor.Herzog brillierte einmal mehr gegen seinen Gegner und er fertigte ihn mit 6:2, 6:1 ab. Gogesch, der Rumäne, konnte aber natürlich trotzdem mehr als nur stolz auf sein gut gespieltes Turnier sein.
Im zweiten Halbfinale hieß es Siemens gegen Siemens, Sascha Siemens gegen Tatjana Siemens. Das Spiel war gut, mit allem was man eigentlich sehen wollte. Die Zuschauer wollten eigentlich einen dritten Satz sehen, da sie auf der Seite von Tatjana waren, aber S.Siemens ließ das nicht zu. Nach 1:29 Stunde siegte Sascha Siemens mit 6:4, 6:4 gegen Tatjana Siemens.
Finale:
Nun kam es zum perfekten Endspiel um den Pokal von Cincinnati. Nomis Herzog gegen Sascha Siemens. Aber auch in dem Spiel bewies Herzog seine Klasse. das training zahlte sich aus, in allen Spielen, die er bis jetzt bestritten hatte. Den ersten Satz holte sich Herzog locker und leicht mit 6:1. Bei dem Turnier gab es schon viele Wenden, aber leider nicht im Finale. Siemens konnte nicht dagegen halten, er war auch schon ein bisschen Müde nach den Anstrengungen. Herzog gewann auch den zweiten Satz mit 6:3. Nomis Herzog - Sascha Siemens 6:1, 6:3.
Herzog war ein würdiger Sieger für dieses Turnier.
Woche 25 Philipp Jonuscheit
In Woche 25 fanden auf der ATP Tour nicht unwichtige Turniere statt. Aufgeschlagen wurde erstens in Washington, wo es um 200 WR - Punkte ging und in Los Angeles wo der Sieger 175 WR - Punkte erhielt. Legg Mason Tennis Classic Washington: Beim Blick auf den Draw dachten alle, dieses Finale würde sich zwischen Andrea Kamp und Maurice Lingenfelder entscheiden doch wie so oft kam alles anders. In diesem etwas schwächer besetzten Turnier musste man vor allem Daniel Kox, Marcel Pietsch und Stefan Went beobachten. Die Ergebnisse der 1. Runde: Kamp – Seibold 6:1 6:3 ; Kox – Spina 6:1 6:1 Pietsch – Clematide 6:0 6:3 ; Went – Schwaiger 6:1 6:1 und Lingenfelder – Ammann 7:5 7:6 Alles in allem klare Ergebnisse der Favoriten. Einzig Maurice hatte leichte Probleme die Sätze für sich zu entscheiden. In der zweiten Runde war die erste Überraschung des Turniers perfekt. Die topgesetzte Andrea Kamp, verlor erschreckend glatt mit 2:6 0:6 gegen Thomas Stieblehner. Wer jetzt dachte alle anderen Favoriten würden sich glatt durchsetzen der sah sich getäuscht denn Maurice die Nummer 2 des Turniers verlor mit der Höchststrafe von 0:6 0:6 gegen Bruno Arnold. Die verbliebenen Favoriten setzten sich glatt durch. In der dritten Runde verlor Daniel Kox überraschend gegen Philipp Lang mit 3:6 1:6 und ging somit einem möglichen Viertelfinale gegen Marcel Pietsch aus dem Weg. Pietsch und Went hingegen setzten sich glatt in 2 Sätzen durch und stehen somit im Viertelfinale von Washington. Das Viertelfinalmatch zwischen Went und Marco Pieper war an Spannung kaum zu überbieten. In drei harten und umkämpften Sätzen gewann der vermeintliche Favorit mit 5:7 6:1 6:4. Ebenso erging es Marcel Pietsch in seinem Halbfinale gegen Kamp Bezwinger Stieblehner. Er gewann nur sehr knapp ebenfalls in 3 Sätzen mit 7:5 6:7 und 6:3. Kurzen Prozess machte hingegen Stefan Went in seinem Halbfinale gegen Bruno Arnold beim 6:0 7:5. Es stieg das große Finale der beiden überraschenden Newcomer bei OT. In einem absolut spannungsgeladenem Finale behielt schließlich Marcel Pietsch die Oberhand mit 4:6 7:6 6:3. Went machte in diesem so wichtigen Finale einfach zu viele Doppelfehler und nutzte seine Breakchancen nicht konsequent genug aus. Mercedes – Benz Cup Los Angeles: Zur gleichen Zeit fand der Mercedes - Benz Cup in L.A. statt. Die vier großen Favoriten auf den Sieg waren Timm Schindler, Mathias Lehde, Ögün Önen und Kathrin Hacia. Gleich in der ersten Runde verletzte sich die Nummer 1 des Turniers Timm Schindler beim Stande von 1:3 und musste somit leider aufgeben. Die weiteren Ergebnisse: Önen – Schütt 6:2 6:1; Hacia – Oberfrank 6:3 7:6; Lehde – Schmitt 6:2 6:3. Die einzige Überraschung in der 2. Runde war, dass die Nummer zwei Mathias Lehde glatt in 2 Sätzen gegen Bernd Weise verlor mit 6:2 6:2. Önen und Kathrin Hacia setzten sich glatt in 2 Sätzen durch. Auch in Runde 3 brannte beim 6:2 6:2 von Ögün Önen gegenüber Karsten Nies nichts an. Ebenso wenig wie beim 7:5 6:3 Sieg von Kathrin Hacia über Martin Noser. Die erste schwierige Hürde für Hacia galt es im Halbfinale zu meistern. In einem spannenden Spiel über 3 Sätze behielt sie schließlich mit 6:2 5:7 6:2 die Oberhand über Chris Flaskamp. Ögün Önen setzte sich ganz souverän mit 6:3 6:4 gegen Fabio Mener durch. Es stieg das große Finale von Los Angeles indem sich Ögün Önen ganz knapp in 3 Sätzen gegenüber Kathrin Hacia durchsetzte.
Woche 22 Sven Buchholz Newport: In Woche 22 stand nun das ATP-Turnier in Newport an, das mit 380.000$ dotiert war- Am Start waren einige gute Spieler wie Haubrich und Lingenfelder, der nach seiner gut 2 wöchigen Verletzung wieder ein Turnier spielen kann. Einer der von am meisten geschätzten Favoriten war aber der Pole Kabatteck. Er spielt eine gute und konstante Saison.
1.Runde:
Es gab gleich mal eine große Überraschung. Der Chilene Haubrich verlor sein Match gegen Altuntop mit 2:6, 1:6. Eigentlich müsste voom Papier her der Sieg für Haubrich fest stehen, aber das war nicht so. Altuntop bot eine super Partie und Haubrich konnte nichts entgegensetzen.
Es waren natürlich alle gespannt auf den ersten Auftritt seit langem von Lingenfelder, doch leider musste der sein Spiel leicht und locker abgeben. Der Gabunese war wohl noch nicht ganz fit für den ersten Auftritt auf der Tour. Katrin Hacia spielte ebenso gut auf wie zuvor Altuntop beim Spiel gegen Haubrich und sie verwies Lingenfelder eine klatsche für seine Verhältnisse. Hacia gewann mit 6:0, 6:2 gegen Maurice Lingenfelder und hatte damit schon einen großen Erfolg errungen.
Der Pole Henryk Kabatteck musste in der erstrunden Partie gegen Thomas Sauser ran. Es war nicht so ein leichtes Spiel für den Polen, aber er brachte es jedoch leicht von der Bühne. Im ersten Satz musste er jedoch um den Satzsieg bangen. Der Satz war bis zum Ende sehr spannend, aber Kabatteck konnte ihn doch noch mit 7:6 für sich entscheiden. Im nächsten und auch letzten Satz war das Ergebnis zwar vom Papier her recht knapp, aber im Spiel war es eigentlich eine ganz lockere Sache für den Polen. Er hatte keine großen fehler gemacht und hat das Spiel souverän mit 7:6, 6:4 nach hause gebracht.
In einem anderen Spiel, spielten zwei junge Spieler gegeneinander. Christian Tieben aus dem Irak und Mario Pott aus Deutschland. Besonders Tieben ist zurzeit sehr gut in Form und man hat von ihm viel bei diesem Turnier erwartet, obwohl die Auslosung nicht leicht war, schließlich ist Pott kein leichter Gegner. Dennoch wurde es kein knappes Spiel, eher ein langweilige und unspektakuläre Partie. Der Iraker siegte hochverdient und deshalb auch sehr deutlich mit 6:0, 6:0. Die Zuschauer hätten natürlich mehr sehen wollen,, doch leider musste sie bei dem Spiel vergeblich warten.
Außerdem war auch der deutsche Falk ein guter Mann für ein gutes Ergebnis, dem man auch bei dem Turnier zutrauen könnte, dass er weit käme. Er musste in der erstrunden Partie gegen Heiko Lehnert ran. Falk hatte sich das Spiel sicherlich leichter vorgestellt, als es wurde. Es war ein hartumkämpftes Match mit packenden Ballwechseln. Die Spieler haben den Zuschauern ein gute Partie geboten, die auch erst in 3 Sätzen zu ende ging. Falk holte sich den ersten Satz mit 6:4, der zweite Satz ging an Lehnert mit 4:6. Im dritten Satz jedoch war es dann ein ungefährdeter Sieg für den deutschen Falk. Er gewann sein match mit 6:4, 4:6, 6:3 gegen den Norweger. Fast wäre eine Überraschung passiert.
In den letzten Wochen spielte sich immer mehr Maren Krätzschmar in den Mittelpunkt der ATP-Tour. Es folgten vorher gute Ergebnisse und auch diesmal sollte es ein erfolgreiches Turnier werden. Im ersten Match musste sie gegen Sven Flohr spielen. Sie musste sich kaum richtig anstrengend um zu gewinnen, außer im ersten Satz. Der satz ging mit 6:4 an Krätzschmar. Im Zweiten jedoch verlor Flohr anscheinend die Motivation nochmal ranzukommen. Er gab ihn mit 6:1 an die deutsche ab, sodass das Endergebnis 6:4, 6:1 lautete.
Matthias Lehde musste in seinem Match gegen Önder Doktoroglu ran. Ein relativ unbekannter Spieler auf der Tour. Lehde spielte das Match locker runter und er gewann es gegen den Türken mit 6:3, 6:3.
Achtelfinale:
Der Haubrich Besieger Altuntop spielte nun gegen Guiseppe Spinoso. Aber auch in diesem Spiel gewann Altuntop souverän gegen seinen gegner mit 6:3, 6:1. War Altuntop jetzt ein Favorit für dieses Turnier?
Im anderem Achtelfinal-Match spielte Christian Tieben gegen Lisero Bunnio. Das würde sicherlich ein hochbrisantes Macth werden, aber leider wurde nichts draus. Tieben spielte wie befreit auf und er verwieß Bunnio in die Schranken mit 6:3, 6:1.
Der deutsche Adrian Falk verlor in einem ganz guten Match gegen die andere deutsche Maren Krätzschmar mit 4:6, 3:6. Trotz des niedrigem Ergebnis war es ein spannendes Spiel, mit guten Ballwechseln. Die Stimmung war zwar nicht ganz so gut, da zu diesem frühen Tag noch kaum Zuschauer dort waren. Das macth dauerte 1:11 Stunde.
Matthias Lehde siegte in einem unglaublich und packendem Spiel gegen Malte Paulsen mit 6:3, 6:7, 6:2. Im ersten Satz konnte der Chilene Lehde das Spiel noch dominieren, aber im zweiten Satz wurde es nochmal richtig spannend. Paulsen machte der Satzverlust wohl nochmal richtig Mut und den zeigte er auch. Er zeigte Biss im Spiel und zwang Lehde in den Tiebreak. Der Tiebreak war richtig spannend und er ging sehr lange. Paulsen gewann den zweiten Satz mit 9:11 im Tiebreak, insgesamt dauerte der Satz 58 Minuten. Im dritten jedoch spielte lehde wieder super auf und paulsen ließ sich zurückfallen, als ob ihn der Satzgewinn reichte. Lehde trat aufs "Gaspedal" und er gewann den Satz mit 6:2 im Eiltempo nach 28 Minuten. Matthias Lehde - Malte Paulsen 6:3, 6:7, 6:2
In diesem Achtelfinalspiel bahnte sich eine große Überraschung an. Christian Struck deklassierte "fast" den Polen Kabatteck. Im ersten Satz fegte der US-Amerikaner den Polen nur so mit 6:1 weg und das dauerte nur ganze 34 Minuten lang. Kabatteck wusste gar nicht was in diesem Augenblick los war. Im zweiten Satz kam dann auch noch das Glück für Kabatteck hinzu. Struck verletzte sich unglücklich nach einem Stand von 1:2 für den Polen. So gewann der Pole Kabatteck mit 1:6, 2:1 Spielabbruch. Kabatteck konnte dann doch noch auf den Turniersieg hoffen.
Die Bezwingerin Katrin hacia von Lingenfelder bot weiterhin im Turnier eine glänzende Vorstellung. Sie zeigte in dem Spiel keine einzige Schwäche und sie gewann gegen Jost Thedens mit 6:1, 6:1. Nun musste sie gegen Sebastian Schmidt ran.
Viertelfinale:
Im ersten Viertelfinalmatch spielten Tieben und Altuntop gegeneinander. Beide konnte man nach den überraschenden Siegen ein gutes Ergebnis bei dem Turnier zutrauen. Das Spiel war aber sehr eindeutig ausgefallen. Er gewann mit 6:1, 6:1 gegen Altunttop und stand somit im Halbfinale von Newport.
Im zweiten Viertelfinalspiel gewann Maren Krätzschmar gegen Özgür Chalil mit 6:3, 6:4. Chalil hielt doch sehr gut mit was man eigentlich nicht so erwartet hatte. Krätzschmar jedoch zeigte wieder mal eine gute Leistung und sie knüpfte an diese auch an, so wie sie die letzten Male bei den Turnieren gespielt hatte.
Das nächste Match konnte ein richtig spannendes werden zwischen Lehde und Kabatteck. Die Zuschauer freuten sich auf einen Kracher, doch sie wurden leider enttäuscht. Der Pole spielte auf einmal viel besser als gegen Struck zuvor. Kabatteck hatte das Spiel förmlich vorher vergessen nachdem mieserablen aufspielen. Er gewann gegen Lehde, eigentlich zu deutlich mit 6:1, 6:1.
Die Spanierin Katrin Hacia musste nun gegen den Letten Schmidt spielen. In diesem Spiel von Hacia musste sie richtig kämpfen für einen Sieg und es wurde knapp. Den ersten Satz gewann die Spanierin mit 6:4 nach gut 40 Minuten. Sebastian Schmidt machte den nächsten Satz aber dennoch umso mehr spannender. Hacia führte mit 5:3, aber dann begann die Aufholjagd von Schmidt. Er gewann die nächsten vier Spiele und somit auch den Satz mit 5:7. Nun war das Spiel sehr spannend und man konnte genauso viel erwarten, dass es so weiter geht wie zuvor. Katrin Hacia brachte den zweiten Satz unter Dach und Fach und sie gewann somit das Spiel mit 6:4, 5:7, 6:4 nach 2:05 Stunden. Die Zuschauer wurden von den beiden begeistert und waren mit dem Match sehr zufrieden.
Halbfinale:
Das erste Halbfinale hieß Irak gegen Deutschland bzw. Christian Tieben gegen Maren Krätzschmar. Diese Partie sollte auch nicht von schlechten Eltern sein und man erwartete eine gute Partie. Den ersten Satz dominierte Tieben nach belieben und er siegte mit 6:1. Im nächsten und auch letzten Satz sah es nicht anders aus. Tieben spielte so weiter wie im ersten ohne Fehler zu machen. Das Spiel war nach einem Spielstand von 54 Minuten vorbei und das Endergebnis lautete 6:1, 6:1.
Das zweite Halbfinale war durchaus spannender zwischen Kabatteck und Hacia anzusehen. Spielerisch war das Spiel eine Klasse besser als das zuvor und auch die Ballwechsel waren viel länger. Der Pole bot keine schlechte Partie im ersten Satz gegen Hacia, aber dennoch verlor er den Satz denkbar knapp mit 4:6. Den nächsten Satz konnte Kabatteck mit 6:3 locker gewinnen, indem er keinerlei Probleme zeig den Satz abzugeben. Allerdings ließ im dritten Satz die Kondition von Kabatteck anscheinend etwas nach. Er konnte nicht mehr an den satz zuvor anknüpfen und machte viele Fehler. Hacia hingegen machte super Punkte und wenig Fehler. Die Quote war von ihr sehr niedrig. Hacia - Kabatteck 6:4, 3:6, 6:1.
Finale:
Nun stand das große ATP-Finale in Newport an. Christian Tieben gegen Katrin Hacia. Sie haben sich beide super durch das Turnier gekämpft und auch souverän gegen die vermeindlich stärkeren durchgesetzt. Allerdings konnte man in den Spielen zuvor erkennen, dass Tieben nicht mehr als 8 Spiele abgegeben hat und eben auch keine Satzverlust. Katrin Hacia dagegen gab 2 Sätze ab und auch schon ein bisschen mehr Spiele. Doch das Match wurde nicht so spannend wie alle es erwartet haben. Tieben zeigte eine Meisterleistung beim Tennisspielen ohen jedlichen Fehler zu machen. Er gewann den ersten Satz deutlich mit 6:0. Das war auch noch die Höchststarfe für die Spanierin. Nach nur 24 Minuten endete dieser satz und im Zweiten Satz sah es für hacia nicht besser aus. Die Fehler blieben die selben, die sie machte. Dennoch konnte sie "immerhin" ein Spielgewinn holen. Christian Tieben siegte im Finale von Newport gegen Katrin Hacia mit 6:0, 6:1. Man hatte natürlich mehr sehen wollen, aber Tieben kümmerte das sowieso nicht. Er bot ein spektakuläres Turnier hier in Newport und er könnte auch für die nächsten kommenden Wochen ein neuer Star werden.
Das wars hier aus Newport in den USA und wir hoffen doch sie alle im nächsten Jahr wieder zu sehen. Bis bald und tschüss hier aus Newport.
Woche 19 Philipp Müller In Woche 19 des ATP-Tour-Kalenders stand neben dem Turnier in Halle (Deutschland) auch das Traditionsreiche Turnier in London an: The Stella Artois Championsships im Londoner Queensclub! Dieses Turnier gilt neben Wimbledon als das wichtigste Rasenturnier der Welt und so kamen auch einige Stars "zu besuch"! 1.Runde: Die Nummer 5 der Welt, der Russe Philipp Müller musste hier etliche Punkte gut machen, die er beim Erstrunden-Aus in Paris verloren hatte! Er traf in der Ersten Runde jedoch schon auf einen vielleicht neuen Star auf der Tour! Maren Krätzschmar, vor dem Turnier außerhalb der Top100 gewann in iherer Karriere aber schon 3 Titel (2 Future, einen Challenger). Sie hatte im Spiel gegen Müller eine hervorragende Netzquote und schlug Müller am Ende glatt mit 6-2 und 6-4! Ebenfalls aus dem Turnier flog der an 2 gesetzte Alex Hagen aus Argentinien! Er verlor in der ersten Runde sehr deutlich gegen den späternen Halbfinalisten Marko Pieper. Dieser setzte sich klar mit 6-2 6-2 gegen die Nummer 14 der Welt durch. Der Chilene Mathias Lehde musste sich ebenso in der Ersten Runde geschlagen geben. Gegen die gefürchtete Nicole Lüsser verlor er recht deutlich mit 1-6 und 5-7. 2. Runde: Alle noch im Feld verbliebenen Favouriten gewannen ihr Match in der 2. Runde. Der Sieger der International Tennis Championships gewann seine Zweitrundenpartie locker leicht gegen die Nummer 287 der Welt, der junge Benjamin Maurer, mit 6-1 6-1. Wofgang Cuntz, Sieger der BMW-Open ion München gewann seine Partie auch souverän gegen den Norweger Sven-Eric Sörensen-Scharbeck in zwei kurzen Sätzen. Die einzigste Überraschung in der 2. Runde gelang David Herzog. Er schlug den Top20 Spieler Stephan Strehl mit einer unglaublichen Leistung 6-3 und 6-1. Strehl konnte nichts dagegen tun, da er kaum Punkte beim Aufschlag des Gegners machte. Ingesamt hatte er nur einen Breakball in der gesamten Partie, den er jedoch nicht nutzen konnte! Ebenfalls für eine kleine Überraschung sorgte Andreas Hochstöger, der den French-Open Viertelfinalisten Ismael Bojang in 3 Sätzen schlug. 3. Runde: Im Achtelfinale gab es schon sehr spannende Partien zu begutachten. Da spielten zum Beispiel Daniel Mucha und David Kreytog gegeneinander, die in der Weltrangliste nur einen Platz von einander entfernt sind (38. und 39.). Der von der WR-Position "schlechtere" Kreyton gewann dieses Duell aber unerwartet locker mit 6-1 6-1. Der am Anfang des Jahres sehr stark aufspielende Patrick Pilarczyk zog ebenfalls ins Viertelfinale ein durch ein 7-6 und 6-2 über den zweifachen Futuresieger Mark Hillemeier. Viertelfinale: Hier endete die starke Serie von Marko Pieper in seinem Spiel gegen David Herzog. Er verlor hier trotz seiner 17 Asse relativ klar mit 3-6 und 3-6. Aus dem Turnier flog ebenfalls Wolfgang Cuntz in einer spannenden Partie. Knoche und Cuntz schlugen sich gegenseitig die Asse um die Ohren (Knoche:24 Cuntz:25). Der eigentlich in allen Statistikwerten überlegene Cuntz scheiterte am Ende jedoch sehr unglücklich mit 3-6 7-6 6-7. Außerdem schlug Pilarczyk David Kreyton in einem auch sehr spannenden und hochklassigen Match mit 6-3 6-7 6-4. Pilarczyk zog somit seit langem wieder in ein ATP-Halbfinale ein und traf dort auf Maren Krätzschmar, die gegen Föllmi mit 6-4 und 7-6 gewann. Halbfinale: Dieses Duell ging dann an Krätzschmar. Sie servierte 20 Asse und machte am Netz über 50% die Punkte. Sie gewann den ersten Satz im Tiebreak und sicherte sich den 2. Satz dann locker mit 6-3. Somit zog sie in ihr erstes ATP-Finale ein. Im 2. Halbfinale standen sich David Herzog und Sven Knoche gegenüber. Diese beiden hätte vor dem Turnier wohl kaum jemand in der Vorschlussrunde erwartet. Sie lieferten sich ein spannendes Match übner 2 Sätze, die Herzog beides Mal knapp mit 6-4 für sich entscheiden konnte. Er profitierte abermals von seinem guten Aufschlagspiel mit dem er nur einen Breakball zulassen musste. Finale: Das Finale zweier Spieler die hier niemand erwartet hätte endete schnell und unspektakulär. Herzog erteilte Krätzschmar eine Lehrstunde im Endspiel. Er gewann das Turnier mit einem 6-1 und 6-2 Sieg. Er konnte sich nun das hohe Siegerpreisgeld von fast $100.000 einstecken. So fuhr er mit einem glücklichen Gefühl, sein erstes ATP-Turnier gewonnen zu haben und satte 45 CR-Punkte eingesteckt zu haben nach Hause. Ihn muss man auf jeden Fall zu den Favouriten beim 3. Grand-Slam des Jahres in Wimbledon zählen.
Woche 19 Sven Buchholz
In Woche 19 des ATP-Kalenders stand das erste Rasen Turnier fest neben dem Turnier in Queens. Es waren sehr gute Spieler am Start, wer aber hat gewonnen?
1.Runde:
Stefan Hagenbucher der an 1 gesetzte bei diesem Turnier musste gegen David Vollenweider ran. Hagenbucher zeigte in den letzten Wochen eine kleine Schwäche, doch Vollenweider hat eine gute serie hingelegt mit guten Turnierergebnissen. Vom Papier her sind die beiden recht ausgeglichen, was das Spiel aber nicht zeigte. Der Schweizer nutze die Chance und gewann den ersten satz souverän mit 6:0. Die Fans wollten natürlich mehr sehen, aber leider mussten sie auch im 2 Satz sehen, wie Vollenweider unglaublich gut aufspielte. Ein klarer 6:0, 6:1 Erfolg für David Vollenweider gegen unseren deutschen Hagenbucher. Nun mussten die Fans auf die anderen Deutschen hoffen.
Außerdem gab es ein super spannendes 2 match in der ersten Runde und zwar das von Christian Herold und Kevin Hein. Im ersten Satz spielte der Chilene Herold gut auf und gewann auch den Satz mit 6:4. Die Zuschauer jolten und klatschen den beiden zu. In den Pausen gingen paar mal die "Laola-Welle" durchs Stadion. Die Partie war am Höhepunkt, die Halle kochte und die Spieler fegten sich die Bälle um die Ohren. Der 2 Satz ging an Kevin Hein mit 6:7 und der Satz dauerte 1 Stunde und 02 Minuten. Der dritte Satz war ebenso aufregend wie die beiden Sätze davor. Nun war wieder Herold dran mit dem Satz gewinnen und er siegt in einem dramatischen Spiel mit 6:4, 6:7, 6:4. Das gesamte Spiel dauerte 2:16 Stunden. Nach dem Spiel gab es über 5 Minuten lang Standing-Ovation der Zuschauer. Die Zuschauer waren außersich. Das wäre eine partie für das Finale gewesen.
In einem weiteren spannendem Match ging es auch heiß her. Philipp Jonuscheit musste gegen den Deutschen Adrian Falk spielen. Falk war eigentlich einer der größten Sieganwärter auf das Turnier in Halle. Der erste Satz ging an den Jonuscheit mit 7:6. Nun durften die Zuschauer richtig jubeln. Adrian Falk siegte im 2 Satz mit 4:6 und es wurde dennoch spannend, so erwarteten es die Zuschauer und alle anderen, aber es kam nicht so. Falk brach plötzlich im Spiel ein, als ob ihn der Satzgewinn zurück warf. Ein glasklarer 6:0 Sieg im Dritten bescherte Philipp Jonuscheit den Sieg. Endergebnis des Spiels also 7:6, 4:6, 6:0.
Achtelfinale:
Uwe Wentzlaff der ein Freilos in der ersten Runde hatte musste nun gegen den Hein besieger Herold spielen. Herold konnte aber nicht ganz mit Uwe mithalten und er siegte locker und leicht in 2 Sätzen mit 6:3, 6:3. Vielleicht hatte das Spiel von dem Chilenen zu sehr geschlaucht.
Natürlich war immernoch ein Deutscher im Rennen, Patrick Thiel. Er musste gegen Markus Hinz an den Start gehen. Thiel gewann den ersten Satz mit 7:6 knapp, aber der Zweite wurde umso deutlicher, 6:0. Klarer 7:6, 6:0 Erfolg kann man sagen für Patrick Thiel.
Der Schweizer Vollenweider siegte klar in 2 Sätzen mit 6:0, 6:1 gegen Luca Wenzel. man musste den Schweizer jetzt als Favoriten ansehen.
Viertelfinale:
Und weiter geht die Serie des Schweizers David Vollenweider. Die Gegner verzweifelten langsam an ihm. Wieder gewann er mit 6:1, 6:1. Immerhin konnte Daniel Kox 2 Spiele gewinnen.
Ein deutsches Viertelfinalspiel stand an. Patrick Thiel gegen Emil Post. Und das Spiel wurde auch richtig spannend für die Zuschauer. Sie wussten ja, dass sie immerhin ein Deutscher von den beiden ins Halbfinale kommt. Den ersten Satz sicherte sich Thiel mit 6:4. Im 2 Satz jedoch wurde es nochmal spannender. Diesmal gewann Post den Satz mit 6:7. Es war ein super Spiel. Den dritten Satz konnte sich aber der Deutsche Patrick Thiel mit 6:3 sichern. Patrick Thiel siegte also mit 6:4, 6:7, 6:3 gegen Emil Post.
Im dritten Viertelfinalspiel trafen Uwe Wentzlaff und Philipp Jonuscheit aufeinander. Der Deutsche Wentzlaff gewann den ersten Satz souverän mit 6:1. Hatte Jonuscheit noch Hoffnung? Diese Frage konnte man mit Ja beantworten. Aufeinmal wurde der Satz mehr als nur ein Krimi. Jonuscheit siegte im Zweiten mit 6:7. Gab es jetzt die Wende? Man musste sie erwarten. Nein, Uwe Wentzlaff drehte das Spiel wieder und aufeinmal gewann er den dritten Satz deutlich mit 6:1. Das Spiel war ein auf und ab. Uwe Wentzlaff - Philipp Jonuscheit 6:1, 6:7, 6:1.
Im letzten Viertelfinalspiel gewann der Niederländer Manuel Reuter gegen Philipp Lung mit 6:4, 6:0.
Somit waren im Halbfinale 2 Deutsche, 1 Schweizer und 1 Niederländer. Jetzt musste doch mindestens ein Deutscher ins Finale kommen.
Halbfinale:
David Vollenweider ließ im Halbfinale Patrick Thiel wenig Chancen. Im ersten Satz konnte Thiel noch recht gut mithalten. Er verlor ihn nur mit 7:5. Doch durch zu vielen Fehler vom deutschen gewann Vollenweider den 2 Satz mit 6:1. Der Schweizer stand somit im Finale nach seinem 7:5, 6:1 Erfolg gegen Patrick Thhiel.
Die Deutschen Fans hofften nun natürlich auf Uwe Wentzlaff, der gegen Manuel Reuter ran musste. Wentzlaff kämpfte im ersten Satz, doch es reichte nicht ganz. Reuter gewann ihn mit 5:7. Im 2 Satz war es auch knapp, aber auch diesmal konnte Wentzlaff den satz nicht für sich entscheiden. Uwe Wentzlaff - Manuel Reuter 5:7, 4:6
Die Zuschauer waren natürlich enttäuscht, dass die beiden Deutschen rausgeflogen waren, aber sie freuten sich dennoch auf das Finale. Es wurde ein spannendes und packendes Finale erwartet, aber leider mussten die Zuschauer eine einseitige Partie sehen.
Finale:
David Vollenweider war sehr Motiviert in die Partie gegangen nach seinen recht leichten Erfolgen in den letzten Runden. Im ersten Satz war eigentlich schon alles klar. Es hieß 6:0 für den Schweizer. Im zweiten Satz konnte Reuter wenigstens 3 Spiele gewinnen, aber mehr auch nicht. David Vollenweider - Manuel Reuter 6:0, 6:3. David Vollenweider ratse durch das Turnier wie ein Schnellzug und er gewann es auch verdient.
WOCHE 17 Philipp Jonuscheit
In Woche 17 stand lediglich ein einziges ATP Turnier auf dem Programm dafür ein sehr wichtiges als Vorbereitung auf die French Open.
Der Internationale Raiffeisen Grand Prix in St. Pölten:
Bei einem Blick auf den Draw des Turniers waren schnell 2 Favoriten auf den Gesamtsieg ausgemacht. Die an Nummer 1 gesetzte Andrea Kamp und natürlich Wolfgang Cuntz in St. Pölten an Nummer 2 gesetzt. Jedoch gab es einige weitere Geheimtipps im Vorfeld zu denen gehörten Mathias Lehde, Sascha Blumhagen und auch Michael Arifaj. Standesgemäß gab sich dieses Quintett in der 1. Runde keine Blöße. Andrea Kamp gewann souverän mit 6:2 6:0 gegen Viktor Bulinger. Michael Arifaj und Wolfgang Cuntz verteilten sogar die Höchststrafe von 6:0 6:0 gegenüber Alexander Kamper und Markus Metzger. Etwas schwerer hatte es dagegen Mathias Lehde dem seine 1. Runde doch erhebliche Probleme bereitete. Er konnte sich in einem hart umkämpften Match schließlich mit 7:6 6:4 gegen Alfred Wieger durchsetzten. Hier die Ergebnisse der 2. Runde: Andrea Kamp – Daniel Kox 6:4 6:0 Michael Arifaj – Emil Post 6:1 6:2 Mathias Lehde – Müller 6:4 1:0 Spielabbruch Sascha Blumhagen – Marina Luft 6:3 6:3 Wolfgang Cuntz – Mario Pott 6:2 6:1
Alles in allem gesehen gab es auch in der 2. Runde keinerlei Überraschungen wobei Mathias Lehde von einer Verletzung seines Gegners Christian Müller profitierte. Im Viertelfinale kam es gleich zu ersten Vorentscheidungen um den Sieg in St. Pölten. Andrea Kamp musste wider Erwarten eine klare Niederlage gegen Michael Arifaj einstecken. Sie verlor in einem nur im 2. Satz umkämpften und sehenswerten Spiels mit 6:2 7:5 gegenüber Michael Arifaj. Auch Wolfgang Cuntz unterlag völlig unerwartet Sascha Blumhagen glatt in 2 Sätzen mit 6:3 und 6:2.
Im Halbfinale setzten dann Michael Arifaj und Sascha Blumhagen ihre Erfolgsgeschichte weiter fort. Arifaj schlug in der oberen Hälfte Patrick Summer mit 6:3 6:1. Blumhagen bot beim 7:6 6:3 eine souveräne Vorstellung gegenüber Mathias Lehde der nur im 1. Satz Sascha Blumhagen etwas entgegenzusetzen hatte.
So freuten sich alle Zuschauer auf ein spannendes und zugleich packendes Finale zwischen den beiden Newcomern Sascha Blumhagen und Michael Arifaj. Jedoch zeichnete sich schon im 1. Satz ab, dass Michael Arifaj der überlegene Spieler war. Er führte bereits mit 5:0 als Sascha Blumhagen bei seinem Aufschlag gegen den Satzverlust unglücklich umknickte und sich einen schmerzhaften Bänderriss zuzog. Der Sieger, welcher sich über 52.000$ und 175 WR Punkte + 35 CR Punkte zurecht freute , hieß Michael Arifaj was für viele zugegebener Maßen doch eine kleine Sensation war.
Woche 16 Maurice Lingenfelder
In Woche 16 stand mit Hamburg, das zweite Tennis Masters Series innerhalb 2 Woche an. Hamburg, Schweizer Doppelsieg! Ohne den amtierenden Weltranglisten Ersten Michael Lauter ging es in Hamburg mit der Ersten Runde los. Er brauchte nach seiner ersten Niederlage in der Saison wahrscheinlich eine Pause um sich zu regenerieren. Sein Bezwinger und Turniersieger von Rom war jetzt so etwas wie "der neue Lauter" geworden. Und von den meisten Experten als Favourit angesehen worden. Folgende Namen lagen aber auch gut im Kurs: Martin Lawrence, Sascha Haubrich, Sascha Siemens, Tatjana Siemens und Carsten Rusch.Doch allen war klar. Hier wird es auch jede Menge Überraschungen geben. Wir fangen an mit der Ersten Runde: Es gab keine richtig großen Überraschungen, doch etliche spannende 3-Sätzer waren schon dabei, wie das von Jan Schueler (16) und Marco Cuoco (41).Von der Platzierung her eine ganz klare Angelegenheit, doch Marco Cuoco konnte mit dem Top15 Spieler Schueler vollständig mithalten. Im dritten Satz hatte er dann Pech und verlor den Tiebreak unglücklich. Doch Cuocos Formkurve zeigt weiterhin steil nach oben. Schueler, Jan (16) - Cuoco, Marco (41) 7:5 5:7 7:6 Vollenweider zeigte zuletzt auf Sand gute Leistungen, ganz im Gegensatz zu Falk. Das Match begann auch dementsprechend eindeutig zugunsten von Vollenweider. Doch dann wachte Falk auf und zeigte attraktives, unterhalsames Tennis. Doch Vollenweider lies sich das Match nicht mehr nehmen und zieht letztendlich verdient in die nächste Runde ein. Vollenweider, David (53) - Falk, Adrian (15) 6:0 7:6 Sven Buchholz ist einer der spielerisch besten Spieler auf der Tour, doch immer wieder scheitert er an den vermeindlich "Kleineren". So ist er auch "nur" der 42st-Beste der Welt. In Hamburg wollte endlich mal wieder gut abschneiden und da sollte Pott kein großes Problem sein. Denkste! Der Außenseiter aus Deutschland war deutlich Schwächer, doch durch seine große Einsatzfreude und seine Gewitzheit brachte er Buchholz wirde eine vermeidbare Niederlage ein.Und zwar eine recht deutliche. Pott, Mario (71) - Buchholz, Sven (42) 6:3 6:3 Der frischgebackene Sieger von Rom war klarer Favourit in diesem Match, doch viele sahen in dem Chilenen Lehde einen Geheimfavouriten. Alle erwarteten ein heißes Match, doch es wurde eine schnelle Partie. Seine Aufschlagspiele brachte Herzog immer sicher durch. Lehde erspielte sich nicht einen Breakball. Doch Lehde musste auch bei seinem Aufschlag zittern. So wurde der Auftritt Lehdes in Hamburg schnell beendet. Lehde, Mathias (22) - Herzog, Nomis (6) 1:6 0:6 Eine spannende Zweite Runde: Der höchstgesetzte Carsten Rusch verlor überraschend klar gegen den Mann aus Sri Lanka. Rusch wurde regelrecht vorgeführt. Er fand nie in sein Spiel und war vor allem bei langen Rallys meistens der Verlierer. Viel zu viele eigene Fehler und ein hervorragend motivierter Gmell bescherten Rusch die erste Zweitrundenniederlage der Saison. Rusch, Carsten (2) - Gmell, Patrick Sebastian (74) 2:6 3:6 Sascha Haubrich spielte am Anfáng der Saison noch Challenger- und Futuretour. Dort sammelte er zusammen 4 Titel. Danach spielte er ATP-Turniere und gewann auch dort regelmäßig. Insgesamt schon 6 Titel und ein Finaleinzug bei dem Tennis Masters Series in Rom. Gegenüber stand ihm Marlovits mit "gerade mal" einem Titel. Doch Marlovizts hatte einen super Tag erwischt und haute dem Chilenen ein Ass nach dem anderen ins Feld. Da konnte Haubrich nichts dagegen machen. Er brachte sich mit seinen guten Schlägen zwar in den entscheidenden Dritten Satz, sogar in den Tiebreak, doch gegen den Aufschlaggewaltigen Österreicher war er heute nicht gewachsen. Marlovits, Erwin (27) - Haubrich, Sascha (8) 6:3 4:6 7:6 Lingenfelder, der wegen einer Verletzung vor dem Turnier nicht richtig trainieren konnte und auch Konditionell deutlich geschwächt in das Match ging versuchte von Anfang an das Spiel schnell zu entscheiden. Und wer weiß wie es ausgegangen wäre, hätte er den Ersten Satz nicht unglücklich im Tiebreak verloren. Er rettete sich jedoch in einen Dritten. Dort lag er dann frühzeitig mit 2:5 zurück. Ohne Kraft, nur mit bloßem Willen kämpfte er sich zurück. Doch Kox nahm ihm postwendend wieder ein Break ab und brachte danach sein Aufschlagspiel knappo schlappo durch. Lingenfelder, Maurice (10) - Kox, Daniel (36) 6:7 6:3 5:7 Runde 3, Favoritenschreck: In dem Spiel trafen 2 Weltklassespieler aufeinander. Beide feierten schon große Erfolge und in diesem Turnier sollte ein weiterer Folgen. Hagen setzte seinen Gegner von Beginn an unter Druck und holte sich Satz 1 mit einem Break Vorsprung. Danach kam die Zeit von Sascha Siemens. Plötzlich kamen seine Aufschläge und Returns wieder und ließ Hagen in Satz 2 nicht den Hauch einer Chance. Siemens spielte im dritten Satz genauso munter und forsch weiter und holte sich auch diesen. Die Aufschläge waren sicherlich der Schlüssel zum Erfolg! Siemens, Sascha (9) - Hagen, Matthias (5) 4:6 6:2 6:4 Die führende in der Damenweltrangliste ist hier in Hamburg an 2 gesetzt, doch gegen Herzog hatte sie große Probleme mit ihrem Spiel. Die überwältigende Präzision in den Schlägen des Schweizers liesen Siemens in beiden Sätzen überhaupt keine Chance. Nach dem Aus von Rusch, Müller und Hagen ist nun mit Siemens der letzte Top4 gesetzte ausgeschieden. Dies ist bisher in dieser Saison einmalig. Herzog, Nomis (6) - Siemens, Tatjana (3) 6:3 6:4 Das Viertelfinale von hamburg: Sascha Siemens ist einfach ein Phänomen. Dies ist sein drittes 3-satz Match hintereinander und doch geht er am Ende immer locker, frei und hochkonzentriert zur Sache. Im Vergleich, Hagenbucher musste nur in Runde 1 einmal über 3 Sätze gehen. Trotz mangelnder Fitness spielte Siemens mit Hagenbucher mit und gewann am Ende verdient, nach einer großartigen Leistung. Hagenbucher, Stefan (7) - Siemens, Sascha (9) 7:5 5:7 5:7 Halbfinale, Schweizer Erfolge: Lolo Bärtschi die große Überraschung von Hamburg. Keiner hatte mit diesem Schweizer gerechnet. Doch dann spielte er sich ungeachtet der großen Anfrage seiner Person bis ins Halbfinale. Hier ließ er sogar dem Hochfavourisiertem Lawrence kaum eine Chance und war auf dem besten Wege seinen ersten ATP-Titel zu erobern. Lawrence war auch erstaunt, wie gut der Schweizer auftrumpfte und fuhr sicherlich deprimiert nach Hause. Bärtschi, Lolo (25) - Lawrence, Martin (17) 6:4 6:4 Herzog war großer Favourit im zweiten Halbfinale und wurde der Rolle auch vollkommen gerecht. Siemens merkte man die Runden davor schon ziemlich an, doch Herzog spielte munter wie eh und jeh. Ein sehr einseitiges Halbfinale. Pfiffe der Zuschauer für Siemens, doch dieser brauch gar nicht betrübt nach Hause fahren. In den Runden zuvor hat er sich wacker durchgekämpft! Herzog strebt zielsicher seinem 2. Masters Series Titel entgegen. Siemens, Sascha (9) - Herzog, Nomis (6) 1:6 0:6 FINALE: Das Schweizer Finale war eine recht einseitige Partie. Bärtschi versuchte es immer wieder ans Netz vorzustoßen und Herzog in Bedrängnis zu drängen. Dieser passierte ihn aber ein ums andere mal hervorragend und lies seinem Landsmann nach einem sehr Erfolgreichen Turnier nur 3 Spiele zu. Insgesamt gab Herzog im ganzen Turnier nur 13 Spiele ab. (davon alleine 7 gegen Tatjana Siemens) Da fragt man sich doch, wer will diesen Mann in naher Zukunft stoppen? Es kommt höchstens noch Michael Lauter infrage, der diese Woche nicht gespielt hat. Nomis Herzog verdiente sich erneut 400'000 $ ein. Innerhalb 2 Wochen ergibt das fast eine ganze Millionen. Nicht schlecht! Bärtschi, Lolo (25) - Herzog, Nomis (6) 1:6 2:6
Woche 15 David Vollenweider
In Woch 15 stand lediglich ein ATP Turnier auf dem Programm, dafür ein sehr überraschendes. Telecom Italia Masters Roma, Lauter verliert das erste Mal! Ein mit Spannung erwartetes Turnier! Sehr viele Top Leute nahmen sich die Zeit, an diesem Turnier mitzumachen! So auch Lauter, Rusch, Hagenbucher, T.Siemens, S. Siemens, Lingenfelder und Philipp Müller. Alle konnten dieses mit 64er Sandturnier gewinnen, sofern Lauter das erste mal bezwingt wird. In Runde 1 gaben sich die gesetzten Spieler keine Blösse, ausser Hagenbucher, der jetzt schon das x-mal in Runde 1 bezwungen worden ist. Besonder mit Spannung erwartete man das Spiel zwischen Nomis Herzog und Henryk Kabatteck. Der Schweizer Herzog gewann souverän mit 6:2, 6:1. In Runde zwei, dem 1/16 Finale, trennten sich langsam die Spreu vom Weizen. Einzig Überraschung, Maurice Lingenfelder. Der Gabunese verletzte sich unglücklich im dritten Satz und musste Forfait geben. Im Achtelfinale, fiel ein weiterer Favorit aus. Besser gesagt Favoritin. Tatjana Siemens scheidete nach einem spannenden zweiten Satz aus. Im Viertelfinale hätte sie gegen Namensvetter Sascha (SIemens) spielen können. Sascha kam zu einem ungefährdeten Zweisatz Sieg. Im Viertelfinale dan die riesen Überraschung. Michael Lauter, der bis anhin alle 50 Partien die er bestritten hatte gewann, verlor gegen den Schweizer Nomis Herzog in zwei Sätze. Nomis gewann durch eine hervorragende Taktik gegen den Niederländer. In den anderen Partien konnte von den Favoriten nur noch S. Siemens durchsetzten. Müller verlor klar in zwei Sätzen gegen Schindler, Carsten Rusch verlor sein Spiel gegen den momentan sehr starken Chilenen Haubrich. Haubrich gewann sein Spiel in 3 Sätzen. Im Halbfinale kam es dann zu zwei spannenden Partien. Nomis Herzog musste gegen Tim Schindler ran, Haubrich gegen Siemens. Überraschend klar setzten sich die beiden Newcomer Herzog und Haubrich durch, Herzog mit 6:1, 6:0, Haubrich ebenso klar mit 6:0, 6:3. Im Finale dann wieder eine klare Angelegenheit. Herzog spielte immer noch mit dem Selbstvertrauen, dass er sich beim Lauter-Spiel getankt hattte und siegte etwas überraschend klar mit 6:2, 6:2. Für den Schweizer Nomis Herzog war es der erste Turniersieg, Haubrich verpasste Turniersieg Nr. 7.
Woche 14 David Vollenweider
In Woche 14 standen zwei Sandplatzturniere statt. Das eine in München, dem BMW Open, das andere in Valencia, dem CAM Open Comunidad Valenciana. München, Cuntz ohne Satzverlust. Nach Favoriten musste man an diesem Sandturnier lange suchen. Einzige grössere Favoriten auf einen Sieg waren Stefan Hagenbucher, Wolfgang Cuntz und Stefan Oberklus. Alle genannten Favoriten gewannen dann auch problemlos ihr Startspiel, aussert Oberklus konnte das Spiel erst im dritten Satz für sich entscheiden. In Runde zwei gab es dann schon grössere Probleme für die Favoriten. Hagenbucher verlor völlig unerwartet gegen den Top100 stehenden Pattke. Damit ist Hagenbucher weiterhin in einer tiefen Krise, womit er sich sehr warscheinlich in den nächsten Wochen von den Top10 verabschieden wird. Seinen Platz einnehmen könnte Wolfgang Cuntz, er siegte gegen den Türken Sas mit 6:4, 6:1.Oberklus verzeichnete ebenfalls ein Sieg, wie schon im ersten Spiel nach einenm Marathon Dreisatzmatch. Für die zum erweiterten Favoritenkreis gehörenden Veit und Post war die Runde 2 Endstation. In Runde 3, dem Viertelfinale, kamen Cuntz und Oberklus zu einem weiteren Sieg. Im Halbfinale mussten sie gleich gegeneinander. Cuntz zeigte in jenem Spiel das er momentan wieder im Aufwind ist und besiegte Oberklus gleich mit 6:1, 6:0. Im anderen Halbfinale bezwang Sascha Blumhagen Christian Muck in 3 Sätzen, Muck musste bis zum Halbfinale keinen Satz abgeben. Im Finale bezwang Cuntz den Stefan Hagenbucher besieger Sascha Blumhagen ungefährdet mit 3:6 und 4:6. Für Cuntz war es der erste Saisonsieg. Valencia, Chilenische Dominanz. Beim Turnier von Valencia gab es schon mehrere Favoriten. Zu ihnen gehörten sicherlich Andrea Kamp, neuerdings Top10 Vertreter. Nebst ihm auch die Chilenen Martin Hopf, Sascha Haubrich und Mathias Lehde. Zu guter letzt noch den Niederländer Martin Lindemann. Alle Favoriten überstanden die Runde 1 relativ problemlos. In Runde 2 scheiterten Lehde und Lindemann. Lindemann bekam gleich eine 6:0, 6:0 Packung. Lehde verlor den dritten Satz klar mit 6:1. Damit waren es nur noch 3. Im Viertelfinale kamen alle drei weiter, sodass es im Halbfinale zum Chilenischen Duell zwischen Haubrich und Hopf kam. Haubrich spielte sein bestes Tennis, und Hopf musste eines seiner schlimmsten Erlebnisse in seiner Tennisgeschichte miterleben. Haubrich spielte Hopf an die Wand und gewann kurz und problemlos mit 6:0, 6:0. Im anderen Halbfinale erwischte Kamp einen guten Tag und gewann sicher gegen den Grand Prix Hassan II Sieger Flaskamp in zwei Sätzen. Im Finale kam es dan zum Deutsch-Chilenischen Duell. Haubrich spielte sein derzeitiges Hoch voll auf und gewann souverän in zwei Sätzen gegen den Topgesetzten Kamp. Für Haubrich war es bereits der 6 Titel in dieser Saison. Von Haubrich wird man in Zukunft bestimmt noch viel hören.
Woche 13 David Vollenweider
Richtig eingläuten hat die Sandplatzsaison ja schon in Woche 11. Nach Woche 12, dem Masters Monte Carlo fand in Woche 13 der ATP Tour gleich zwei Sandturniere statt. Das eine in Barcelona, einem 64er Turnier, das andere in Housten, eine 32er Turnier. Barcelona, Lawrence erster Titel. Das mit 1 Million $ dotierte Sandplatzturnier lockte nicht viele Top Ten Spieler an. Viele Topspieler machten nämlich nach dem Masters in Monte Carlo eine Pause. Einzige Ausnahmen waren da Stefan Hagenbucher und Maurice Lingenfelder. Neben diesen zwei Spielern gehörten sicherlich noch Erwin Marlovits, Alex Hagen und Martin Lawrence zu den Favoriten auf ein Turniersieg. In Runde 1 gabe es keine grossen Überraschungen. Alle Favoriten kamen weiter. Demnach waren es nur noch 32 Teilnehmer, die noch am selben Abend die 16-Finals austrugen. Auch da gab es keine grossen Überraschungen, einzig Emil Post, Top 50 Spieler, schied gegen Walter Creehan aus, der weit über 100 in der Weltrangliste zu finden ist. Am nächsten Tag, im Achtelfinale, kam es zu einigen mit Spannung erwarteten Spielen. Der argentinier Martin Lawrence setzte sich gegen Stephan Strehl durch, und bestätigt dabei, dass er nicht überraschend zu den meistegenanten Favoriten für den Sieg dazugehörte. Hagenbucher kam ebenfalls weiter, er benötigte einen 3 Satz Sieg gegen Timo Schweitzer. Ebenfalls weiter kam Alex Hagen sowie der derzeit beste schweizer Spieler, Pirmin Föllmi. Maurice Lingenfelder konnte sich ebenfalls problemlos durchsetzen. Patrick Pilarczyk siegte ebenfalls, und wurde damit auch zu einem mögliche Titelkandidaten. Einzige Überraschung, Senkrechtstarter David Vollenweider deklassierte nach Cuoco einen weiteren Topspieler, nämlich Erwin Marlovits. Viertelfinals: Hier gab es eine faustdicke Überraschung. Hagenbucher, 1. auf der Setzliste in Barcelona verlor diskussionslos gegen David Vollenweider mit 6:0, 6:0. Alex Hagen gewann das Spitzenspiel gegen Pirmin Föllmi in drei Sätzen, Martin Lawrence gewann gegen Patrick Pilarczyk und stand damit zum ersten mal in einem ATP Turnier im Halbfinale, Maurice Lingenfelder stand ebenfalls nach einer einseitigen Partie im Halbfinale. Halbfinale: Hagen-Vollenweider. Nach einem unglaublich verbissenen Spiel konnte schlussendlich Alex Hagen das Spiel für sich entscheiden. Hagen gewann in drei Sätzen und stand damit als erster Teilnehmer im Finale. Lawrence-Lingefelder. Zum ersten mal wurde Lingenfelder richtig geprüft, und verlor dabei. Lawrence konnte seinem Ruf als einer der besten ausgeglichensten Spieler der Tour gerecht machen und gewann in zwei Sätzen, 6:3, 7:5. Final Schon vor dem Final betonte Alex Hagen, der unter Konditionsproblemen leidet, er werde kraftschonend spielen. Auf dem Feld machten sich die Konditionsvorteile von Lawrence deutlich bemerkbar, sodass Lawrence problemlos seinen ersten Turniersieg feiern konnte! Alex Hagen bot eine entäuschende Leistung und verlor 0:6, 1:6. Housten, Schwaches Teilnehmerfeld. Bericht Housten In Housten war das Teilnehmerfeld noch schwächer als in Barcelona. Kein Top ten Spieler war anwesend. Zu den Favoriten gehörten Kai Oberfrank, Stefan Oberklus sowie Andrea Kamp. Für Oberklus war das Turnier schon in Runde 1 beendet. Er verlor überraschend gegen den Jamaikaner Thomas Sauser. Spitzenspiel dieser ersten Runde war sicherlich Buchholz-Summer. Summer gewann schon fast ungefährdet mit 6:3, 6:2. Buchholz setzte damit seine Negativserie kein Ende. Gleiches Bild im Achtelfinale, alle Favoriten kamen weiter. Das spannendste Spiel boten sich Summer und der Schotte Pomoja. In einem schnellen Spiel gewann schlussendlich Summer, in 5:7, 7:5, 6:3. Im Viertelfinale standen sich dann Summer und Herold gegenüber. Das Spitzenspiel dieser Runde. Überraschend klar setzte sich Herold durch. In den anderen Viertelfinalspiele gaben sich Oberfrank und Kamp weiterhin keine Blösse gegen schwächere Gegner. Fehlt noch das vierte Spiel, in dem sich Überraschungsmann Gogesch gegen Englert durchsetzten konnte. Im Halbfinale trafen sich dann Gogesch und Herold gegenüber. In einem knappen Spiel konnte Herold seine Favoritenrolle gerecht machen und siegte mit 6:4, 7:5. In einem ebenso spannenden Match spielten Oberfrank und Kamp gegeneinander. Oberfrank wurde zum ersten Mal richtig gefordet. Kamp spielte ein glänzendes Tennis und siegte zum Schluss in drei Sätzen. Damit standen sich im Finale Kamp und Herold gegenüber. In einem fast schon einseitigen Finalspiel trumpfte Kamp gross auf und liess Herold keine Chance. Kamp gewann sein erstes Turnier mit einem 6:1, 6:3 Finalsieg.
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